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Kontaktieren Sie direkt unsere Koordinatorin Silvia Frick unter der Telefonnummer 071 988 39 43 oder senden Sie ein Mail an: info@zeitgut-toggenburg.ch
Aktuelles
Kafi Zeitgut für dieses Jahr abgesagt!
Leider können wir unser «Kafi ZeitGut» dieses Jahr nicht mehr durchführen (Corona bedingt). Unsere Arbeit geht trotzdem weiter. Gerade in […]
Zeit füreinander haben
Zeit füreinander Zeit ist Geld, das hört man immer wieder. Diese Metaphorik trifft im Fall der im April 2017 lancierten […]
Heute geben, morgen nehmen
Heute geben – morgen nehmen Yvonne Tinner und Lukas Fust erklären das Projekt Zeitgut, bei dem nun auch in Kirchberg […]
Was andere sagen
«Es wird immer weniger Freiwilligenarbeit geleistet», so die landläufige Meinung. Tatsächlich ist die klassische Freiwilligenarbeit unter Druck, doch es gibt Hoffnung. Die Freiwilligen von heute wollen sich nicht mehr verpflichten, z.B. in einem Vorstand, sondern sie wollen sich flexibel, schnell und frei einsetzen können ohne Hierarchien. ZeitGut entspricht genau diesem Zeitgeist und nimmt die Bedürfnisse auf. Das zeigen die vielen tausend geleisteten Stunden in der Nachbarschaftshilfe. Es verschmelzen auch die Grenzen zwischen Helfenden und Hilfsbedürftigen und die helfenden Hände erhalten eine Zeitgutschrift. Dies ist eher überraschend besonders wichtig für die Hilfsbedürftigen, es hilft das zwar unnötige aber doch oft anzutreffende «schlechte Gewissen» zu überwinden. ZeitGut ist die Zukunft der Freiwilligenarbeit.»

Mathias Müller
Gemeindepräsident Lichtensteig
Ein Angebot auch für junge Familien: Bis jetzt habe sich die ZeitGut Toggenburg auf ältere Menschen konzentriert, sagte Aktuarin Jeannine Blatter. "Aber gerade so wichtig ist es, junge Familien zu unterstützen". Mal zwei Stunden auf die Kinder aufpassen, damit der Zeitnehmende ungestört zum Frisör kann oder als Gebender eine Einkaufsfahrt erledigen, während der die ELtern sich ohne Shopping-Stress um ihre Sprösslinge kümmern können. So lauten erste Ideen.

Jeannine Blatter
Vorstand - Aktuarin
Für den ehemaligen Präsidenten der Genossenschaft, Roland Walther, stehen drei Punkte um Vordergrund: ZeitGut ist ein generationenübergreifendes Nachbarhilfeprojekt. " Dass Jung und Alt zusammenarbeiten, muss die Zukunft sein, anders kann unsere Gesellschaft gar nicht mehr existieren" sagte Walther. Desweiteren fasziniere ihn die Solidarität in den verschiedenen Lebensbereichen, in den Quartieren, im Städtli, die dieses Modell erfordere. "Dabei reden wir nicht nur von ausgesprochener, sondern von gelebter Solidarität". Das Dritte, was ihn an seinem Amt reize, dass so der Politik gezeigt werden könne, wie wertvoll Freiwilligenarbeit in der heutigen Zeit sei.
